Filter von Atemschutzmasken unterliegen diversen Vorschriften und Standards auf der ganzen Welt. Diese Standards spezifizieren bestimmte erforderliche Eigenschaften und Leistungsmerkmale, welche die Atemschutzmasken einhalten müssen, um entsprechenden Standards zu genügen.
Diese Atemschutzmasken schützen vor Viren wie z. B. das Coronavirus
FFP2, FFP3, N95, KN95, P2, DS
Während einer Epidemie, Pandemie oder in Notsituationen, verweisen Gesundheitsbehörden häufig auf diese Standards, wenn sie Empfehlungen für Atemschutzmasken abgeben. Beispielsweise geben sie die Empfehlung „Schutzmasken vom Typ FFP2, N95, oder eine gleichwertige Maske verwenden“. Gemäß dem offiziellen Vergleich von M34 können folgende Schutzmasken als „äquivalent“ bezeichnet werden in der Filterung von Bioaerosolen (z. B. Viren, Coronavirus), Luftverschmutzung PM2.5 oder Vulkanausbrüchen:
• FFP2 (Europa EN 149-2001)
• N95 (United States NIOSH-42CFR84)
• KN95 (China GB2626-2006)
• P2 (Australia/ New Zealand AS/NZA 1716:2012)
• Korea 1st class (Korea KMOEL – 2017-64)
• DS (Japan JMHLW- Notification 214, 2018)
Masken dieser Standards filtern +/- 94% aller Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm aus der Atemluft. Masken mit dem Standard FFP3 haben eine noch etwas höhere Filterleistung von 99,5% und schützen außerdem vor giftigen Stäuben von Chrom, Kobalt, Nickel oder Schimmelsporen.
Kurz nachdem das Coronavirus Deutschland erreichte und ein Engpass an Schutzbekleidung abzusehen war, verbreiteten sich über die Sozialen Netzwerke Anleitungen für das Nähen von Stoffschutzmasken. Anfangs waren diese Schutzmasken von den offiziellen Stellen kritisiert worden, da ein Schutz gegen eine Infektion nicht nachweisbar war.
Die Alltags-Masken stehen in Deutschland unter keinem Testverfahren und erhalten auch keine Zulassung als Medizinprodukt. Somit dienen diese Masken ausschließlich dem privaten Gebrauch. Ein weiterer Effekt der Alltags-Masken ist das „social/physical distancing“, also das bewusste Abstandhalten von fremden Personen in der Öffentlichkeit und die indirekte Erinnerung, sich mit den Händen nicht ins Gesicht zu fassen.